Dienstag, 6. Dezember 2011

Zum Nikolaus, eine Katzengeschichte

Für die lieben Kinder  Johanna, Pauli, Anna, Sandra und Stefan, Mia-Sophie, Nina, Amelie, Niklas, Miriam und Hannah, Kilian und Miriam und alle anderen Kinder die gerne Katzengeschichten hören, hat der Nikolaus diese Geschichte für Euch aus dem fernen Nepal von Mi und Gerd herübergebracht, damit Eure Eltern sie Euch vorlesen können. Die Geschichte heißt:

Muki sucht ihre Mama
Muki ist ein kleines Kätzchen, ihr Fell ist am Rücken schwarz und am Bauch weiß. Geboren wurde sie vor zwölf Wochen von ihrer lieben Mama. Muki und ihre vier Geschwister, zwei Schwestern und zwei Brüder, sind also keine Katzenbabys mehr, sondern schon richtige Katzenkinder. Ihr Lieblingsspiel ist „Fang den Ball“. Dabei wirft Christoph, der Junge, bei dem Mama, Muki und ihre vier Geschwister wohnen, einen Ball aus Stoff und alle versuchen den Ball als erste zu fangen. Hui, das ist immer lustig, alle lachen und laufen dem Ball hinterher, bis sie ganz viel schnaufen und eine Pause brauchen.
In letzter Zeit kommen ganz oft Freunde und Freundinnen von Christoph zum „Fang den Ball“ spielen. Ein Mädchen davon mag Muki ganz besonders gerne. Sie heißt Claudia und macht immer ganz viele Späße mit Muki. Einmal kitzelt sie sie am Bauch bis Muki lachen muss, dann wirft sie wieder den Ball ganz schnell oder streichelt Muki  sehr lange. Das mag sie besonders gerne. Eines Tages fragt Claudia Muki dann, ob sie nicht bei ihr wohnen möchte. Und weil Muki das Mädchen so gerne mag, sagt sie „ja“!
Also kommt sie gleich an diesem Tag mit zu Claudia nach Hause. Ui, da ist es aber schön. Muki bekommt sogar ein eigenes Körbchen neben Claudias Bett. Und dann spielen sie den ganzen Tag „Fang den Ball“, bis Muki ganz müde ist. Nach einem guten Abendessen, (mmmhh Milch, das mag sie ganz besonders gerne!), geht Muki schnurstracks in ihr Körbchen schlafen. 2 Stunden schläft sie tief und fest bis sie von einem Geräusch aufgeweckt wird und nicht mehr einschlafen kann.
Wenn ihr das früher passiert ist, hat ihre Mama sich immer ganz fest an sie gekuschelt bis sie wieder schlafen konnte. Aber ihre Mama ist ja nicht da, die ist ja bei Christoph in ihrem alten Zuhause. Traurig geht Muki die Stiegen hinunter und setzt sich auf den Balkon. Und weil sie ihre Mama so vermisst, weint sie ein bisschen.
Auf einmal hört sie wie auf dem Balkon gegenüber die Türe aufgeht und jemand ruft: „Muki, Muki, was ist denn los?“ Weil sie aber so traurig ist schaut sie gar nicht wer da mit ihr spricht. Sie sagt nur: „ich will zu meiner Mama“. Plötzlich, mit einem Zack, landet jemand neben ihr und beginnt ganz fest mit ihr zu kuscheln „aber ich bin ja eh da!“, sagt die Stimme. Muki schaut verwundert auf und auf einmal erkennt sie ihre Mama. Oh was für eine Freude. Ganz fest kuscheln die beiden und Mama sagt: „Claudia ist doch die Nachbarin von Christoph. Du wohnst also nur eine Türe von mir entfernt. Wir können uns immer sehen wenn du willst und spielen und kuscheln.“
Da freut sich Muki aber sehr und nimmt ihre Mama mit zu ihrem Körbchen wo sie kuscheln bis Muki glücklich wieder einschläft. Jetzt weiß sie ja, dass sie nie mehr Angst zu haben braucht, weil ihre Mama immer in der Nähe ist.

Alles Gute zum Nikolaus wünschen Mi, Gerd und Affi!

4 Kommentare:

  1. Anna hat's gefallen :-)
    Glg

    AntwortenLöschen
  2. Danke! Mia Sophie (ohne Bindestrich, somit locker auch mit "Mia" anzusprechen) hat die Geschichte auch recht gut gefallen. Aber sie wäre mehr an dem nepalesischen Kastensystem aus Sicht der Newar sowie dem Aufbau der dortigen Judikatur interessiert. Sie überlegt auch mal mit Ärzte ohne Grenzen ein paar Monate dort zu arbeiten. ;-) DANKE!

    AntwortenLöschen
  3. Fuui Liab :)

    bussii Daniela und stefan

    AntwortenLöschen