Samstag, 19. Mai 2012

Roadtrippin' - Part 2

Willkommen beim zweiten Teil unserer Serie Roadtrippin'. Solltest Du Part eins noch nicht gelesen haben, dannn HALT- zuerst Part eins lesen. Alle anderen "Hallo"zurück :-) ... So wo waren wir? Ja genau, beim Schnorcheln in Coral Bay. Ungefähr zur gleichen Zeit, haben die Mädels der Runde ihre Nägel lackiert. Gerd wollte auch (nicht umsonst wird er sogar in seiner Firma Gerdi oder Mädchen genannt) ;-) ... Er hat sich dann für ein extravagantes Design entschieden, das ihn jeden Tag wieder zum lächeln bringt:


Smily :-) (Den hat er noch immer...)

Und so hat unser Leben "on the road" ausgeschaut. In dieser Nacht haben wir neben der Straße in einer Parkbucht geschlafen. Gerd ist extra bei Sonnenaufgang (wie nervenderweise fast jeden Tag) raus, um für Euch folgendes Bild festzuhalten:
Sonnenaufgang

 Ich will ja jetzt nicht angeben, aber solche und ähnliche Szenarien hatten wir ganz schön oft rund um uns. Das war schon was besonderes.

Und weil auch Gerd manchmal wie ein Kind sein kann gibt es folgendes Bild von einem der Strände um Coral Bay.
Wer ist jetzt der Affi?

Die Reise führte uns dann weiter nach Exmouth, zum Cape Range National Park. Hier gibt es das ziemlich bekannte Ningaloo Reef, was den Ort wieder super zum Schnorcheln macht. Das Tauchen mit den Whalesharks (größte Fisch der Welt) mussten wir uns leider schenken, da das ungefähr ein Wochenbudget von uns beiden verschlungen hätte. Haben wir eigentlich schon mal erwähnt wie irre teuer Australien ist? Gut, die Schnorchelausrüstung haben wir uns grad noch so leisten können ;-), die haben wir dafür aber auch ordentlich genützt.
Mi musste leider feststellen, dass sie ein bisserl ein Schwitzer beim Schnorcheln ist. Folgendes Szenario hat sich ereignet: Mi rein ins Wasser zum schnorcheln, Kopf untergetaucht, Rochen gesehen, schnurstraks umgedreht und wieder raus aus dem Wasser :-) .
Mi's kurzer Schnorchelausflug

 Wobei zu ihrer Verteidigung, sie hat sich dann schon auch wieder mal reingetraut, Gott sei Dank. Die Unterwasserwelt hier war ein Wahnsinn. Wenns überall so gleich am Ufer ausschauen würd, müsste man nicht tauchen gehen. Unzählige Korallen, Fische, Rochen, Schildkröten und sogar Sharks kann man sehen. Sehr beendruckend. Kai haben wir hier fast nicht aus dem Wasser gebracht, nur mit Essen ließ er sich noch ködern ;-)

Und weil wir ja auch echt fleißig sind, waren wir auch wandern. Unten findet ihr Fotos von unserer Höhlenexpedition. Nana Hödi, brauchst net eifersüchtig sein, war net sooo groß, dafür voll mit Känguruhskeletten.
Höhle
Ex-Känguruh

Noch ein Tier haben wir fotografiert, dass wir Euch nicht vorenthalten wollen. Überhaupt, das mit den Tieren hier ist ein Wahnsinn. Was man da alles sieht, in welcher Häufigkeit und Größe! Leider haben wir weder vom Skorpion, der uns gleich am Anfang über den Weg gelaufen ist, noch von der (lebenden!) Schlange die sich auf der Fahrbahn ausgeruht hat, Bilder.

Apropos Tiere: So viele "schlafende" Tiere auf der Straße habe ich auch noch nie zuvor irgendwo gesehen ("tuat nua heia!"), vor allem nicht so große! Gut Känguruhs kann man sich ja vorstellen, aber KÜHE (ganze, große!)? Die Fotos davon ersparen wir Euch lieber...
Krabben

Und zwischendurch haben wir immer wieder mal ein Postkartenfoto gemacht. Das ist hier aber relativ einfach, weil der Himmel immer so arg ausschaut, warum auch immer.
Postkartenfoto

Die Tour führte uns dann weiter in Richtung Tom Price, einer Minenstadt. Mining ist hier in Western Australia das ganz große Business, da ist Kohle (nein eigentlich Eisen oder Gold :-) ohne Ende drinnen, sogar die Putzfrau verdient sich dumm und dämlich! Arbeiter werden z.B. zweiwöchig eingeflogen von Sydney und wieder heimgeflogen für eine Woche, verdienen in der WOCHE z.B. (hat uns echt jemand gesagt!) um die 3000$.
Aber Tom Price ist eine der schöneren Miningtowns, hat auch gleich einen der beeindruckendsten Nationalparks (Karijini) nebendran und hat seit Gerd und ich weg sind drei neue, nette Mitarbeiter bei Coles (Lebensmittelgeschäft). Drei von uns sieben haben nämlich beschlossen dort zu bleiben und zu arbeiten. Auch Kai, und das ist die Geschichte davon wie wir unser Ziehkind zur Adoption freigeben mussten. Julia und Kawa haben sich aber erbarmt und schlagen sich seither mit Kais Chaos herum :-) ...
Aber bevor wir uns dann "getrennt" haben, haben wir uns noch den Karijini Nationalpark gemeinsam angesehen und sind echt restlos begeistert, das war neben dem weißen Strand aus dem Post "Eine gute und eine schlecht Nachricht" mein persönliches Highlight in Australien.
Ein letztes Bild mit Kind, erwähnen sollte man dass
das einer der kleineren Lader der Mines ist!

Hier ein paar Eindrücke aus dem Karijini, wir sind gewandert, haben in den Flüssen gebadet, die Landschaft genossen und es war (wieder mal) traumhaft.
Schlucht
Abkühlung

Und mittendrinnen ist jemand 33 geworden. Gefeiert wurde beim Frühstück mit lauter 19-23 jährigen. Hihihi, wir sind hier Oma und Opa!
Honkey Tonkey Shanghai Geburtstagsgratulanten.

Den Geburtstag haben wir natürlich auch aktiv verbracht und sind im Dales Gorge wandern gewesen. Den Baum unten hat Kai noch ganz genau erkundet und ist echt weit raufgeklettert, so weit, bis er sogar ein Wespennest gefunden und geschrieen hat wie ein Mädchen. Kurz haben wir befürchtet er fliegt da ganz runter, aber er hat's geschafft und wir waren sehr stolz auf ihn. 3 fette Wespen oder Bienenstiche waren die Ausbeute :-)
Wespenbaum
Schlucht

Mi hat sich mit dem unteren Bild einen Traum erfüllt- in einem Pool mit Wasserfall zu schwimmen. Kitschig, oder?
Lebenstraum

Und weil wir echt fleißig sind, waren wir im Karijini auch noch einmal wandern. Und nicht auf irgendeinem Berg, nein, es war der Mt. Bruce, der zweithöchste Berg in Western Australia. Ok, 1234m ist nicht sooo hoch, aber schön wars trotzdem. Und unser Abschiedsausflug mit den anderen.  
Noch vereint am Weg zum Mt. Bruce

Am Weg rauf haben wir etwas gesehen, das wir Euch nicht vorenthalten wollen. Wir mussten ein Video machen, weils auf einem Foto keinen Platz hatte. Ein typischer Miningtransport:

Nur zur Info: ca. 2 Kilometer lang und ca. 200 Waggons. Ja bist Du...!
 Mit diesem Tierfoto beschließen wir unsere Fotosammlung australischer Tiere. Der ist uns am Weg vom Mt. Bruce runter begegnet. *fürcht*
Eidachserl
  
 Dann haben wir die drei in Tom Price bleibenden in ihre neue Heimat zurück gebracht und die letzte Nacht bei einem extrem netten deutsch/australischen Pärchen (Kai hat sie kennengelernt, haben wir schon erwähnt, dass er kontaktfreudig ist?) verbracht. Die anderen beiden sind nach Darwin weiter und die treffen wir hoffentlich in Bali auch wieder, mal schauen...

Wir zwei Übriggebliebenen haben nach langem Überlegen am letzten Tag im Karijini noch ca. 60 Kilometer Dirtroad auf uns genommen, um einen weiteren Teil der Schluchten sehen zu können. Und ohne zu übertreiben, war das der Hammer schlechthin. Das ist sowas das man normalerweise nur aus dem Fernsehen kennt. Warum wir dann keine Fotos davon hier reinstellen? Ganz leicht: Eine der Schluchten dort haben wir getauft: "Drop-the-camera-into-the-pool-gorge"... Ja, jetzt haben wir vom Besten, das wir in Australien gesehen haben, keine Fotos weil Mi die Kamera im Wasser versenkt hat. Warum muss sie Gerd auch so gefährlich hinstellen um ein super Foto zu machen??? Hoffentlich hält jetzt der nette Schwede Wort, der uns versprochen hat welche von ihm zu schicken :-) ... In der Zwischenzeit müsst ihr Euch damit begnügen, Karijini zu Bildergoogeln. Und ja, das haben wir gesehen und da sind wir gegangen!!!

Und übrigens am nächsten Tag hat die Kamera beschlossen, dass sie doch wieder geht (Gott sei Dank, sonst wäre der Post hier aus). Seither ist sie nur ein wenig launenhaft und geht nur wenn sie das auch will. Am liebsten mag sie wenn es warm ist. Für hilfreiche Tipps sind wir durchaus dankbar...

Ja und inzwischen haben wir es auch geschafft einen  richtigen Roadtrain zu fotografieren:

Roadtrain
 
Aber noch viel cooler war es, als uns Blaulicht entgegenkam, uns von der Straße abdrängt, damit wir Platz für folgenden Transport machten. Da haben wir nicht schlecht geschaut.
Miningtransport

Wir haben zuhause dann noch mehrer Fotos von verschiedenen Roadtrains und Oversizetransporten.

Und damit sich alle ein Bild von unserem Leben "on the road" machen können, zeigen wir Euch noch unseren Lebensraum der letzten Monate. Ihr seht hier: Schlafzimmer, Wohnzimmer, Essplatz, Umkleide, Computerzimmer. Die Küche befindet sich am hinteren Ende.
Gemeinsames Haus von Mi, Gerd und Affi, wie man sieht

Am Ende des Trips sind wir nun doch wieder nach Perth zurück gekehrt, weil wir dachten, dass wir das Auto hier am besten verkaufen könnten. Und so unrecht hatten wir mit dieser Theorie anscheinend gar nicht. Nach drei Tagen, einer Annonce, vier Besichtigungen, haben wir uns mit zwei deutschen Mädels auf einen vernünftigen Preis geeinigt, und sind aus unserer Busgeschichte mit einem blauen Auge davon gekommen (zwischendurch hatten wir schon gedacht wir müssten ihn verschenken). Aber durch das "Pickerl" war er gar net sooo unatrraktiv. Mi hat auch ein bisserl geheult als wir ihn weggaben, aber dann sind wir feiern gegangen und freuen uns jetzt schon auf unsere zukünftigen Abenteuer, die in Bali ihren Anfang finden werden.

Australien haben wir sehr in unser Herz geschlossen und neue Freunde hier gefunden. Mit nach Hause nehmen möchten wir die Offenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Australier. Und dass wir Uluru (Ayers Rock), und das Opera Haus nicht gesehen haben ist nicht weiter schlimm, ganz im Gegenteil, es ist nur ein guter Grund wieder hierher zu kommen :-)
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Roadtrippin' - Part 1

Wir sind wieder zurück!! Also ich meine im Blog, nicht in Österreich. Hier seid ihr richtig für den ERSTEN Teil der Doppelposts vom Roadtrip durch den Westen Australiens. Ihr habt euch wirklich diesmal zwei Posts verdient weil wirklich schon lange nix mehr von uns hören lassen haben, das geben wir zu. Aber es ist halt außerhalb den Städten echt schwierig Internetempfang zu erwischen, vorallem wenn man dann Abends meist auch aus den kleinen Städten rausfährt um ungestört im Auto schlafen zu können.

Wenn sich jetzt noch jemand fragt wie es mit dem Auto weitergegangen ist, hier die Auflklärung:
JA, wir sind den gelben Sticker tatsächlich wieder losgeworden indem wir nocheinmal etwas in den Bus reingesteckt haben. Weniger als gedacht, da Gerd unglaublicherweise zum Mechaniker avancierte und teilweise gebrauchte Teile, die wir zufällig in einem gleichen Bus gefunden haben, selbst umgebaut hat. So haben wir uns einiges sparen können und haben die Ablösung des gelben Stickers richtig zelebriert:


Ab damit!!

Nicht lange später haben wir uns auch schon auf den Weg gemacht, und Perth Richtung Norden verlassen, wie weit stand zu diesem Zeitpunkt noch offen. Aus purer Nächstenliebe haben wir sogar noch einen armen Jungen namens Kai gefragt ob er mit uns mitfahren will, weil wir wussten dass auch er in die selbe Richtung will. Und so haben wir unsere ersten Erfahrungen als Eltern machen dürfen. Der Roadtrip verdient sich auch den Beinamen: "Unser Ziehsohn Kai" :-)

Kai kommt aus Deutschland, hat aber die letzten 2 Jahre in Neuseeland und Australien verbracht und ist sehr kontaktfreudig, was dazu führte dass sich unsere Reisegruppe bereits am ersten Stop um einen 2. Van und weitere 4 deutsche Backpacker vergrößert hat. Standesgemäß haben wir den Einstand mit Bier und Goon (grauslicher, aber billiger Australischer Packerlwein, den Gerd kategorisch abgelehnt hat) gefeiert. Affi war natürlich mit von der Partie und hat sich sofort bei Judith eingeschleimt.
Affi bei Judith, Goon in der Bildmitte

Unser erstes gemeinsames Etappenziel hieß Lancelin wo es Sanddünen gibt, in denen die Leute alles mögliche aufführen mit allen möglichen Fahrzeugen. Wir sinds da gemütlicher mit Sandboards angegangen, war echt ein toller Spaß. Aber doch nicht so einfach wie im Schnee, wie Mi schmerzlich feststellen musste.
Am Bild siehts ja eh ned soo schlecht aus :-)
Nur einer gab sich hier keine Blöße, kletterte rauf auf die Düne (war natürlich auch am schnellsten oben) und zeigte perfekte Schwünge!! Wer das war, beantwortet sich fast von selbst, genau, der Supergerd!

Das folgende Video zeigt sein außergewöhnliches Können.



Ok, zugegeben, er war auch der einzige der am Ende eine blutige Wunde am Fuß hatte und am meisten Sand am ganzen Körper verteilt hatte. (inkl. Gesicht)

Ist der echt schon 33??

Am selben Tag gings noch zu den sogenannten Pinnacles, eine sehr schöne Sandlandschaft mit vielen kleinen Herausragenden Felsspitzen. Wir waren da bei niedriger Abendsonne was zu sehr schönen langen Schatten geführt hat.
Pinnacles

Von einem Nationalpark gings direkt wieder in den nächsten, Kalbarri. Hier war es eher etwas kühl und daher gibts eigentlich fast keine Schwimmfotos. Was wir hier aber gemacht haben, weil unser Ziehsohn Kai so aufgeregt darauf gepocht hat, war Fischen. Das haben wir auch an den nächsten Stops auch versucht, aber nie was Essbares rausholen können. Das Einzige was Gerd gefangen hat war ein Kugelfisch. Ja, wir wissen der ist irgendwie essbar, aber riskieren wollten wir dass dann doch nicht :-)
Gerd's Kugelfisch

Ja, und sonst wars auch noch sehr sehr spannend rund um Kalkbarri, weil es der "ANZAC DAY" war. Wir haben uns die atemberaubende Show live gegeben und das beste Bild davon hier reingestellt, aber seht selbst:
Nur im Super-Sportmodus der Kamera
ohne zu verwischen einzufangen!!
 Wir müssen sagen, wir haben es echt genossen auch zu siebt unterwegs zu sein, auch wenn es schwer war sich daran zu gewöhnen beim Einkaufen auf eine weitere Person Rücksicht zu nehmen. Meistens zählt halt doch nur Mi's Meinung, aber hier gab es nun auch noch Kai. Der es übrigens, anscheinend auch doch noch irgendwie gewohnt ist, dass die Mama alles wegräumt, alles sauber hält und ihm zu den Füßen richtet während er sich spielerisch mit Surfen, Bodyboarden, Schnurspringen, Schnorcheln und Angeln, aber meistens alles gleichzeitig beschäftigt :-)
Und wenn er dann mal Abwaschen oder etwas wegräumen will kommt ihm jemand entgegen der dann letztendlich eh alles selber machen will, weil er das doch am besten kann. (Alle anderen machen sicher zuviele Brösel, wir wissen von wem die Rede ist...)

Zwischendurch hatte Kai es echt nicht so leicht weil wir ständig herumgenörgelt haben, aber im Prinzip haben wir uns doch gut verstanden. Er ist ja doch ein ganz lieber.
Harmonisches Beisammensein

In diesem Nationalpark gibt es sogar auch Flüsse, die wir mal als nette Abwechsulng zum Meer gesehen haben. Etwas kalt aber sehr schön.
Plantschen im Fluss

Wie jeder Reisende in Australien weiß, muss man immer, und wirklich IMMER, rechtzeitig drauf schauen dass man genug Wasser und Sprit hat. Da die Tankstellen oft mehr als 200km voneinender entfernt sind. Und weil wir Gerd und MI kennen, gibt es dieses Bild, wo die beiden ca. noch 10km weit kommen, aber 60km von der nächsten Tankstelle entfernt sind. Hmm...
Wenigstens ging sich der geplante Übernachtungsplatz gerade noch aus, wo wir einem anderen Reisenden seinen Reservekanister mit dem Benzin für sein Boot abkaufen konnten.
So sollte es NICHT aussehen

Also, Spritproblem gelöst, nächstes Problem im Anflug, haha, wortwörtlich, es geht nämlich um Fliegen! Hunderte, die alle in irgendein Loch im Gesicht reinfliegen wollen, schrecklich!
Wir haben uns aus verschiedenen Netzen und Tüchern halt "Schutzvorrichtungen" "gebaut".
Das ist vorallem lustig wenn man Abendessen kochen und essen will.
Am Weg zum Shellbeach
 Gottseidank hatten wir das Fliegenproblem nur 2 Tage lang so richtig. Dann gings eh wieder.
Der Shellbeach hat seinen Namen übrigens nicht ohne Grund, wie man am nächsten Foto sieht. Der ganze Strand sieht so aus:
Minimuscheln ohne Ende

Das war aber nicht das einzige was es dort zu sehen gab. Sven hat nämlich sogenannte shuffle nose sharks entdeckt. Wir hatten gedacht das sind Rochen, aber angeblich sind das Haie. Die vergraben sich so wie Rochen nahe am Ufer, so 30-40cm unter Wasser. Schauen super aus!
Shuffle nose shark

Natürlich gibt es in Australien noch viele weitere Tiere zu sehen. Wir sind dann schon nach Monkey Mia weitergereist, welches so berühmt für seine Delphine ist. Pünktlich um 7:30 ware wir vorort um die Fütterung, von wilden Delphinen wohlgemerkt, zu beobachten. Delphine sind wirklich Tiere die sich einen Spaß mit den Menschen machen. Echt lustig zu beobachten...
Ein paar freiwillige Showeinlagen bevor es was zu essen gibt
Der wartet schon auf den Fisch

Nach der Fütterung haben wir den ganzen Tag gechillt und uns am Strand von der Sonne braten lassen, Volleyball und Frisbee gespielt.
Sven auf Gerd bzw. Kamera

Ahja, und dann waren da auch noch die Emus, die wir vorher noch verfolgt hatten um sie auf ein Foto zu kriegen und am Abend dann eher schon verscheuchen haben müssen weil die frechen Viecher unser Essen stehlen wollten.
Hundsviecher Emus, na sind eh ganz lieb

Und wenn ihr noch immer nicht genug habt von Tieren, hier ist noch eines, und zwar eine Meeresschildkröte, hier vom Steg aus fotografiert, aber Mi ist auch beim Schnorcheln mal einer hinten nachgeschwommen. Die tauchen immer nur auf um Luft zu holen.
Meeresschildi

Der Tag in Monkey Mia fand dann auch noch ein sehr cooles Ende. Auf einem Schlafplatz etwas ausserhalb, mitten im Nirgendwo haben sich zu uns 7 noch weitere 5 Traveller hinzugesellt und wir haben vorher noch etwas Bier und Goon eingekauft. Kurzerhand wurde eine Streetparty geschmissen mit Musik und dem Motto: "Ey chill doch ma digger..." So haben wir bis in die Nacht gefeiert bis jeder auch irgendwann in irgendein Bett gegangen ist :-) In der Früh hat sich somanches Gerücht dann doch wieder aufgeklärt und alles war halb so wild :-)

Das wars auch schon wieder mit Monkey Mia und der nächste Stop hieß Carnarvon. Eine nicht unbedingt freundlich erscheinende Stadt aber für einen Zwischenstop und ein nettes Frühstück am Steg ganz gut. Ein paar von uns wollten hier mal nach nem Job in der Früchteernte umsehen, gab aber nix, somit sind wir dann auch bald wieder weiter.
Promenade von Carnarvon

Und somit sind wir auch schon in Coral Bay, wo es absolut super sein soll zu schnorcheln. Haben wir auch gemacht. Kai hat sogar eine Hülle für die Kamera dabeigehabt, mit der wir mal versucht haben Unterwasserfotos zu machen, aber naja, das beste Bild zeigen wir euch hier :-)


Echt fesch!

So, du bist nun am Ende des Ersten Teiles des "Roadtrippin" Doppelposts angelangt. Weiter gehts im Teil 2. Bis gleich :-)
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