Freitag, 18. November 2011

One vision, one dream!



Das war der Slogan der olympischen Spiele von 2008 in Beijing.
Und genau dort haben wir eine Woche verbracht und wir können euch sagen, wir waren echt
positiv überrascht. Beijing ist eine sehr interessante Stadt mit haufenweise Sehenswürdigkeiten und haufenweise gutem und billigem Essen. (meistens…)


Im Zug nach China mussten an der Grenze zuerst mal unsere Räder getauscht werden was wir vom Zug aus beobachten konnten. Dann wurde der chinesische Speisewaggon angehängt. Alles zusammen mit Grenzkontrollen hat das einige Stunden gedauert!


In Beijing haben wir recht schnell unser super geiles Hostel mitten in den Hutongs von Beijing gefunden. Hutongs nennt man die alten engen Gassen in denen sich das originale Marktleben abspielt. Wir waren da echt mitten drin, weit weg vom argen Tourismus, den wir erst am Ende der Woche erlebt haben.


 Generell ist Beijing eine riesige Stadt, die Distanzen sind alle viel größer als in Wien z.B. Da ist die U-Bahnstation, die 1,5km weit weg ist, trotzdem wirklich sehr nahe. Dementsprechend viele km haben wir in der Stadt auch zu Fuß zurückgelegt. Vom Hostel gestartet, durch zwei große Parks (wo Chinesen sich im Tanzen versuchen), die verbotene Stadt und über den Tiananmen Platz sind wir an einem Tag gelaufen!


Meisi, da sind deine Runtastic Meldungen ein Kindergeburtstag!
Die Temperaturen haben wir aufgrund der kalten Mongolei leider zu wenig ernst genommen und uns beide ordentlich verkühlt, passierte aber nicht nur uns!

Ein Highlight war natürlich der Besuch der chinesischen Mauer, welchen wir bereits um 6:00 in der Früh in Angriff genommen haben um den Touristen auszuweichen. Hat super funktioniert, wir hatten die Mauer für 2 h fast für uns alleine…



 

Ab Mittag konnten wir dann erahnen was sich abspielt wenn man da an einem Sommerwochenende herkommen würde. Sogar in der Nachsaison unter der Woche schiebt sich da alles. Und, als weißer Tourist stielt man der Mauer fast die Show, da die meisten Menschen ja chinesische Touristen aus den Provinzen sind. 
Keine Ahnung wie oft wir fotografiert wurden (manchmal offensichtlich, manchmal heimlich,
manchmal sogar auf Anfrage)
Unseren Walk auf der Mauer könnt Ihr übrigens hier nachfliegen http://connect.garmin.com/activity/127690613

Ein anderes Highlight welches vielleicht nur die Buchis (nein du nicht, Meisi!) richtig nachvollziehen
können, war unser EventCache am 11.11.11 um 11:11 im Beijinger Olympiapark, das ist ein Geocachertreffen wo sich Geocacher treffen Wir waren nur (wie gewohnt) eine halbe Stunde zu spät weil die U-Bahn dort momentan nicht fährt… Wie weit wir deshalb zu Fuß gehen mussten wollt ihr gar nicht wissen. Auf den Fotos erkennt man aber ein wenig wie weitläufig alles ist.
Achja, dort haben wir natürlich auch das Birdsnest (Olympiastadion) und den Watercube
(Schwimmstadion) besichtigt. Da haben die Geld reingesteckt, unglaublich.


Was hier auch zu sehen ist, ist der Smog, von dem es in Beijing (eigentlich in jeder chinesischen Stadt) reichlich gibt. Wie gesagt haben wir den Tourismus dann am Ende der Woche kennengelernt, und zwar als wir originale Pekingente essen gingen.
Wir haben uns dafür wieder mal mit den Schweizer Mädls getroffen und uns zu einem Entenrestaurant begeben. Das hat Platz für ca. 1000 Personen und wir mussten mit einer Nummer trotzdem über eine halbe Stunde gewartet.
 

Also, die Ente hat extrem gut geschmeckt, war aber für 4 Leute zu wenig und das 10 fache von unserem Durschnittspreis eines Abendessens gekostet!
Das bedeutet zwar trotzdem „nur“ ca. 15€ / Person, aber nachdem wir gegenüber vom Hostel um 3-4€ gemeinsam gegessen haben war das schon eine Wucht. Aber gehört einfach dazu.
Eine Seitenstraße weiter gabs dann 100 Standln wo man Seidenwürmer, Käfer, Tausendfüßler, Hundefleisch, Schlangen und Schafspenise am Spies kaufen konnte.
 

 
Ich bin sicher, das fressen die alles nicht mal selbst was sie den dummen Touristen dort verkaufen können. Und es rennen Millionen davon in den Straßen dort herum, ganz im Gegensatz zu unserem Hutong, der noch sehr original und einheimisch zu sein schien. Wir waren echt froh dass wir dort untergekommen sind.

Noch etwas zur chinesischen Kultur. Ja die schlürfen wirklich arg die Chinesen, und sie spucken auch reichlich herum. Beim Gehen auf den Boden schauen macht schon Sinn. Übrigens machen das Frauen und Männer gleichermaßen. Schade dass wir euch das Geräusch (beim Spucke zusammen holen) nicht näherbringen können das man hier regelmäßig hört, aber ihr kennt das ja...

Wir sind nun bereits Richtung Süden (Datong, Pingyao, Xian) unterwegs, nähern uns also schon langsam Tibet. Hier glaubt man am Land zu sein und dann hat jedes Kaff so um die 1 Mio Einwohner…

Details aus diesen Orten folgen im nächsten Post!

Bis dahin, ein paar schöne Arbeitstage…

Posted by Picasa

2 Kommentare:

  1. Ich bitte freundlichst eine Audiodatei hochzuladen, ich kann mir das Geräusch "beim Spucke zusammen holen" nicht ganz vorstellen. Ich bin da sicher nicht der einzige, denk ich... :-)

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  2. Also in der Kombi das Spuckgeräusch und den Gedanken einen Schafspenis zu Essen - i mag das weder hören noch sehen :-)

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